Der US-amerikanische Sänger, Songwriter, Multi-Instrumentalist Raul Midón hat nach einer eindrucksvollen Karriere viele Lektionen und Geschichten für uns. Im vergangenen März veröffentlichte Midón „Bad Ass and Blind“, das eine GRAMMY®-Nominierung für das Best Jazz-Vocal-Album erhielt. Der seit seiner Geburt blinde Sänger und Songwriter hat bewiesen, dass seine Behinderung weder sein Talent noch seine Leidenschaft behindern kann. Auf dem Weg nach vorne verkörpert er diese Haltung.
Neben 11 eigenen Studioalben als Solokünstler hat Midón – vom „People–Magazin“ einmal als „eklektischer Abenteurer„ bezeichnet – mit Heroes wie Herbie Hancock, Stevie Wonder und Bill Withers zusammengearbeitet und an Platten von Queen Latifah und Snoop Dogg sowie am Soundtrack zu Spike Lees Film „She Hate Me“ mitgewirkt. Midón, der aus New Mexico stammt und nach Jahren in New York mittlerweile in Maryland lebt, hat sich in einer Fangemeinde auf der ganzen Welt einen Namen gemacht, von San Francisco bis Indien, von Amsterdam bis Tokio. Die New York Times staunte über seine Live–Auftritte und nannte Midón „eine Ein–Mann–Band, die eine Gitarre in ein Orchester und seine Stimme in einen Chor verwandelt„. Kürzlich trat er in einer speziellen Homecoming Week–Musikreihe an seiner Alma Mater, der Frost School of Music der University of Miami, auf. Er wurde auf der Bühne mit der renommiertesten Auszeichnung der Schule, dem Distinguished Alumni Award, überrascht. Frosts Dekan sagte über den Absolventen von 1990: „Raul Midón verkörpert wirklich das, was ein Schüler an unserer Schule erreichen kann. Es ist ein Nervenkitzel, Rauls außergewöhnliches Talent und seine beispielhaften Leistungen ehren zu können.“