Herford/Minden. Das zurückliegende Geschäftsjahr der Volksbank Herford-Mindener Land eG stand ganz im Zeichen der Fusion ihrer beiden Vorgängerinstitute. Nach monatelangen Vorbereitungen konnte der Zusammenschluss der Volksbanken Bad Oeynhausen-Herford und Mindener Land im Oktober 2020 technisch und auch rechtlich rückwirkend zum 1. Januar 2020 vollzogen werden. „Angesichts der zusätzlichen Herausforderungen durch die Coronapandemie eine große Aufgabe, die wir aber aufgrund des hohen Einsatzes aller Beteiligten gut bewältigt haben“, erklärt Andreas Kämmerling, Vorstandsprecher der neu entstandenen Volksbank, die nun ihre ersten Geschäftszahlen vorgelegt hat.
Demnach ist die jetzt drittgrößte Genossenschaftsbank Ostwestfalens weiter auf einem stabilen Wachstumskurs – und das trotz der coronabedingten Konjunkturabschwächungen und eines weiterhin negativen europäischen Leitzinses. So ist die Bilanzsumme der Bank mit ihren 50 Geschäftsstellen und 618 Mitarbeitern (inkl. 44 Auszubildende) innerhalb des zurückliegenden Jahres um rund 10 Prozent auf 4,274 Milliarden Euro gewachsen (2019: 3,887 Milliarden Euro). Zum Jahreswechsel 2020/21 belief sich das gesamte betreute Kundenvolumen der Volksbank Herford-Mindener Land auf rund 7,833 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von rund 8,3 Prozent (+ 602 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr. „Damit gehen wir gestärkt ins Jahr 2021, von dem wir uns neben einer Erholung der Konjunktur auch merkliche Synergieeffekte unserer Fusion versprechen“, so Andreas Kämmerling, der die vorläufigen Zahlen des Jahres 2020 jetzt gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Oliver Ohm und Peter Scherf präsentierte.